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Die ersten Musikinstrumente der Menschheit waren mit Sicherheit Schlaginstrumente. Entsprechend groß ist auch heute noch ihr Verbreitungsgrad: in keinem Orchester und keiner Band fehlt die Rhythmusgruppe.

Das Klischee, dass Schlagzeuger nur Krach machen können, ist nicht ganz richtig, denn neben den nicht stimmbaren Schlaginstrumenten gibt es auch noch die stimmbaren Schlaginstrumente und die Stabspiele.

Schlagzeuge, egal welche, sind ausgesprochen extrovertierte Instrumente; Schüchternheit ist hier also fehl am Platz. In der Kapelle ist der Schlagzeuger der zweite Dirigent, denn alle anderen richten sich nach ihm.

Das kombinierte Schlagzeug bestand zuerst nur aus wenigen Instrumenten, etwa aus einer Snare Drum, einer Base Drum, einem bis zwei Tom-Toms und dem Hi-Hat.

Die Base Drum hat einen dicken Kessel und gibt einen harten, trockenen Klang. Je nach Stil schwankt der Durchmesser zwischen 18 und 24 Zoll.

Tom-Toms werden zu zweit auf einen Ständer oder auf die Base Drum gehängt. Je nach Stil und Geschmack stimmt man sie etwas höher oder tiefer ein.

Das Hi-Hat wird mit dem Fuß und natürlich mit Schlägeln gespielt. Das ergibt eine Vielfalt von Klangmöglichkeiten, je nach Stellung der beiden Becken, ob offen oder geschlossen, und der Anschlagart und -stelle der Schlägel.

Mit der Zeit wurde das Schlagzeug grösser, Hängebecken kamen dazu. Sinnvollerweise setzt man davon mindestens zwei ein: Ein Ride-Becken, bei dem man den Schlag gut hört und das man für durchgehende Rhythmen braucht und ein Crash-Becken mit großem Rauscheffekt für besondere Akzente.

Im Weiteren kam das Stand-Tom dazu, der größere Bruder der Hänge-Toms. Man stellt es rechts vom Spieler hin. Wie der Name sagt steht es auf eigenen Füssen.

Perkussion gilt in der Musik als Überbegriff für das Spiel aller Instrumentenarten aus dem Bereich der Schlag- und Effektinstrumente. Die Form des Musizierens sowie Instrumentierung und Spielweise ist durch regionale Besonderheiten geprägt.

Der Begriff Perkussion stammt vom lateinischen percussio, was Erschütterung bedeutet. Die Perkussion gilt als eine der urtümlichsten Formen in der Musik. Sie ist stark durch regionale Besonderheiten geprägt, doch überall verbindet sie Menschen und bringt gute Stimmung.

Perkussionsinstrumente werden in der Populärmusik wie in klassischen Orchestern eingesetzt und kombiniert. Im allgemeinen Sprachgebrauch der Pop-und Rockmusik wird zwischen dem klassischen Schlagzeug und der sonstigen Perkussion unterschieden.

Nun, eigentlich ist das Schlagzeug ja eine Zusammenstellung verschiedener Perkussioninstrumente, die von Musikrichtung zu Musikrichtung variieren.

Perkussionsinstrumente wie Djembe, Conga, Bongos, Timbales und Maracas, um nur einige zu nennen, erfordern allerdings spezielle Schlag- oder Spieltechniken, die ein Schlagzeuger nicht immer beherrscht und umgekehrt.

Die Perkussion ist also eine Welt, die kein Musiker je vollkommen erforschen, die ihm aber immer neue Perspektiven eröffnen kann.

Die Pauke ist ein Schlaginstrument aus der Familie der Membranophone. Sie setzt sich zusammen aus einem Kessel, der fast die Form einer Halbkugel hat und offen ist. Über die Öffnung wird natürliches (oder künstliches) Fell gespannt.

Um die Tonhöhe der Pauke zu verändern, wird das Fell mehr oder weniger stark gespannt. Das geschieht mittels eines am Rande oder im Inneren der Pauke angebrachten Mechanismus.

Nach der Art des Spannens gibt es verschiedene Namen für Pauken. Bei Pauken, bei denen das Spannen durch eine Maschine erledigt wird, werden Maschinenpauken genannt. Bei der manuellen Spannung wird dies durch ein Fußpedal vorgenommen. Diese Pauken heißen dann Pedalpauken. Der Paukist hat damit die Möglichkeit, während des Spielens den Klang der Pauke zu verändern.

Heute sind in jedem Orchester etwa zwei bis vier Pauken zu finden. Je schneller der Rhythmus verschiedener Paukentöne ist, umso mehr Pauken werden benötigt.

Die Größe bzw. der Durchmesser des Fells hat Einfluss auf die Tonhöhen der Pauke. Es gibt einen Durchmesser von 20 bis zu 80 Zentimetern. Danach wird unterschieden in Basspauke (D-A), Große Pauke (F-d), Kleine Pauke (A-fis) und Hohe Pauke (e-c1).

Um die Pauke zum Klingen zu bringen, werden Schlägel benutzt. Diese Schlägel haben Köpfe aus Leder, Flanell, Holz oder Filz. Mit Köpfen aus Holz werden harte Töne gespielt, mit Filz dagegen die weichen.

Pauke spielen ist eine Kunst. Es sieht leicht aus, wenn man einem Paukisten zuschaut, aber es gehört schon einiges dazu, die Pauke richtig zu spielen.

Die Stabspiele bestehen aus unterschiedlichen, sowohl aus Holz aber auch aus Metall bestehenden Instrumenten wie beispielsweise dem Xylophon oder Marimbaphon (Holzstäbe), dem Vibraphon (Metallstäbe) oder dem Glockenspiel (Metallplatten). Alle werden durch das Anschlagen mit einem Schlägel zum Klingen gebracht.

Der Begriff Mallet-Instrumente basiert auf deren Anschlagwerkzeug, den Schlägeln (Mallet) und umfasst Instrumente mit Klangstäben. Durch den Komponisten Carl Orff gewannen sie besondere Bedeutung in der Musikerziehung, und jeder kennt sie aus Kindergarten oder Schule.

Xylophon oder Marimbaphon sind sich sehr ähnlich, obwohl nicht gleichen Ursprungs. Beide haben hölzerne Stäbe, die in zwei Reihen klaviaturmäßig angeordnet sind. Beim Marimbaphon sind klangverstärkende Resonanzröhren untergehängt.

Das Glockenspiel existiert seit dem 9. Jahrhundert, wo es von Mönchen gebaut wurde. Die heutigen Stahlstäbe waren zu dieser Zeit noch Glöckchen.

Die Klangstäbe des Vibraphons bestehen aus Aluminium. Die Tonschwingungen werden zusätzlich durch einen Elektromotor beeinflusst. Er versetzt kleine Metallscheiben in den Resonanzröhren in Drehung, wodurch die typische Vibration entsteht.

Das Röhrenglockenspiel wird aus abgestimmten Metallröhren (Messing) aufgebaut, die an einem Gestell hängen. Die Glocken werden mit einem gepolsterten Holzhammer angeschlagen.

Thomas Lechner

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Lukas Schweiger

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Mit acht Jahren begann ich mit dem Akkordeonunterricht bei Frau Wetchy

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Ich bin eigentlich zufällig zum Musikverein Hirtenberg gekommen. Ich war 2004 öfters

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